Kennst Du das auch? Du denkst immer öfter, dass Dir Deine Bilder nicht mehr genügen. Sie sind irgendwie flach, ausdruckslos und ihnen fehlt das gewisse Etwas?
Wenn Du jetzt gerade an diesem Punkt bist, freu Dich, denn das ist das Zeichen, dass es für Dich an der Zeit ist, den nächsten Schritt zu gehen.
Du weißt, dass Du mehr willst und Du fühlst, dass da noch mehr geht, dass noch Luft nach oben ist.
Aber wie sieht Dein nächster Schritt aus? Dazu erzähle ich Dir gern eine kleine Geschichte.
INHALT
Jedes Fotoshooting ist ganz besonders
Vor Jahren war ich an genau demselben Punkt wie Du jetzt: ich wollte mehr!
Mehr Tiefgang für meine Bilder – sie sollten die Emotionen des einen Moments wiedergeben. Und vor allem wollte ich dem Tierbesitzer mehr als nur ein technisch korrektes Bild seines Lieblings abliefern.
Der eingefangene Moment sollte direkt in’s Herz gehen. Ich wollte das wahre Leben mit all seinen Gefühlen einfangen und für immer abrufbar machen.
Das wurde mir ganz besonders deutlich, als eine Kundin, die an Krebs erkrankt war, mir eines Tages erzählte:
„Es gibt Momente, in denen geht es mir wirklich schlecht. Dann schaue ich mir die Bilder von unserem Fotoshooting an. Ich sehe darauf mich mit meiner geliebten Stute. Diese Bilder geben mir jedes Mal so unglaublich viel Zuversicht und Kraft. Dann bin ich wieder bereit, weiter zu kämpfen – für sie und für mich. Denn meine Stute braucht mich genau so, wie ich sie.“
HAST DU DIE MAGIE GESPÜRT?
♥ Was wir mit unseren Vierbeinern erleben, diese einzigartigen magischen Bildmomente, möchten für immer fest gehalten werden. Das ist die wahre Bildmagie.
Was macht Deine Bilder magisch? Du bist es!
Der Schlüssel zu magischen Bildmomenten liegt in Dir. Was meine ich damit: In jedem Deiner Bilder steckt auch ein Teil von Dir. Es ist nicht das fotografische Handwerk oder das aller neueste Equipment, das Deine Bilder besonders macht.
Es ist Deine Einzigartigkeit, die Deine Bilder unverwechselbar macht.
BILDER OHNE SEELE SIND TOTE BILDER
Bist Du bereit, Deinen Bildern Einzigartigkeit zu verleihen und Leben einzuhauchen?
Du kennst diese Art von Fotos (ich nenne sie bewusst nicht Bilder), die Du bewundernd betrachtest aber Dein Inneres sagt Dir, dass irgendetwas nicht stimmt.
Das Hunde-Model ist haarscharf abgebildet, der Fokus sitzt perfekt auf den Augen und dennoch, es ist kein Leben im Bild. Versteh mich nicht falsch, ich bewerte diese Art von Hunde- und Pferdefotografie nicht. Es ist einfach eine andere Art der Tierfotografie, hinter der meist eine andere Intention steht.
♥ Suche nicht nach dem einen besonderen Moment.
Der Moment wird Dich finden!
Wenn Du Dich jetzt fragst „Was kann ich tun, damit diese magischen Bildmomente sich mir zeigen?“ Ich verrate es Dir: Nichts, rein gar nichts!
Das Geheimnis liegt im Nichts-tun. Jedenfalls, soweit es die Fotografie betrifft. Erst einmal geht es um Dich. Genauer gesagt um Dein Inneres. Wie ich schon sagte, Deine Bilder sind immer auch ein Teil von Dir. Das ist mir so wichtig, dass ich es nicht oft genug sagen kann 😉.
Öffne Dein Herz und leg all Deine Liebe und Deine Inspiration in das Erschaffen Deine Bilder. Dann kann sich die Magie entfalten.
HOL DIR DEN GUIDE ZU DEINEM EIGENEN BILDSTIL
Lerne 8 Gestaltungsmittel kennen, mit denen Du Deinen einzigartigen Bildstil entwickelst.
Aller Anfang ist schwer? Wir machen ihn leicht!
Als erste „Übung“ empfehle ich Dir, einen Blick auf Dein Inneres zu werfen. Ich nenne es „Deine innere Kamera einstellen“.
Du brauchst dafür lediglich einen Stift und ein Blatt Papier. Dann gehst Du an einen schönen Ort, nimm Deinen Vierbeiner mit, und beantworte die Fragen, die ich Dir gleich stellen werde.
Wichtig ist, dass Du ganz ehrlich zu Dir bist. Niemand hört Dir zu und Du musst niemandem Deine Notizen zeigen, wenn Du nicht möchtest. Legen wir los!
Übung: Innere Kamera einstellen
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- Was möchtest Du am liebsten Fotografieren?
Sind es Hunde oder Pferde oder alle Tiere?
Möchtest Du „nur“ Tiere oder auch die Besitzer fotografieren? - Wie sehen Deine Wunschbilder aus?
Stell Dir vor, Du hattest ein Kunden-Shooting und sichtest Deine Ergebnisse am Computer. Was siehst Du? Beschreibe ganz genau, mit allen Details, wie die Bilder aussehen, die Du erstellt hast. Die Umgebung, die Lichtstimmung, einfach alles.Und nun beobachte Dich dabei – was fühlst Du? Schildere Deine Emotionen, wie Du Dich fühlen möchtest, wenn Du Deine Bilder betrachtest. Und wie soll sich Dein Kunde fühlen, wenn er die Bilder das erste Mal sieht? Damit kommen wir auch schon zur dritten Frage.
- Warum möchtest Du diese Bilder machen, die Du gerade vor Deinem geistigen Auge gesehen hast?
Zu dieser Frage gebe ich Dir keine Beispiele, denn die Antwort soll aus Deinem tiefsten Innern kommen. Ein Teil Deiner unverwechselbaren Einzigartigkeit …
- Was möchtest Du am liebsten Fotografieren?
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Fertig? Super, Du kannst stolz auf Dich sein.
Der Blick in unser Inneres kann manchmal auch Überraschendes hervor bringen …
Wenn Du Dir Deine Aufzeichnungen betrachtest, was macht das mit Dir?
Resümee
Wenn Du spürst, dass Du mehr willst:
Statt „nur“ zu Fotografieren, möchtest Du berührende Bildgeschichten erzählen. Freu Dich, es ist das Beste, was Dir als feinfühliger, kreativer Kopf passieren kann!
Mach Dich auf den Weg und bring die wundervollen Dinge in die Welt, die Dein Inneres Dir zuflüstert.
Die Übung „Innere Kamera einstellen“ hilft Dir dabei.
Mit diesem ersten Teil zur Bildmagie hast Du den Grundstein für Deine magischen Bildmomente gelegt.
Im zweiten Teil dieser Serie zeige ich Dir eine Fotoshooting-Vorbereitung, die Dir beim Fotografieren Raum für Kreativität gibt.
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Bildmagie in der Tierfotografie: Dein Kreativer Prozess (Teil 2)
Du willst mit Deinen Bildern Emotionen transportieren und die Herzen Deiner Kunden berühren? Ich zeige Dir, wie Du mit dem...
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